DIE MASKEN-AFFÄRE
DER UNIONS POLITIKER
Die Tochter des CSU-Politikers Tandler und ihr Geschäftspartner verdienten mit Maskendeals Millionen, die letztlich der deutsche Steuerzahler aufgebracht hat. Recherchen belegen, dass der Münchner Gastwirt für ein geschlossenes Café außerdem Corona-Hilfen kassierte.
WAS NOCH ERSCHWEREND HINZUKOMMT:
Darius N. war bis Frühjahr Betreiber des Cafés Pinguin im Münchner Stadtteil Haidhausen. Ende März beantragte er nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR auch noch eine Corona-Soforthilfe. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch schon absehbar, dass Darius N. mit hohen Provisionen (ca. 50 Millionen Euro) aus dem Maskengeschäft der Züricher Emix-Trading mit dem Bundesgesundheitsministerium sowie den Gesundheitsministerien in Bayern und Nordrhein-Westfalen rechnen konnte.
Das er auch noch die Corona-Soforthilfe beanspruchte ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
Leider fällt kein gutes Licht auf die deutsche Justiz. Keiner der Beteiligten wurde bislang belangt.
Das Nachsehen haben alleine die betrogenen Steuerzahler.
Das Zusammenspiel von Korruption und rechtlicher Absicherung ist zu einem Geschäftsmodell von Politik und Justiz geworden.
Ein Armutszeugnis für den vermeintlichen Rechtsstaat.
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