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Pugwash: „Remember Humanity and Forget the Rest“

Unser vorerst letzter Beitrag. 

Deutschland hat sich spätestens seit gestern dazu entschlossen, aktive Kriegspartei zu werden. Passive Panzerlieferungen führen letztendlich zum aktiven Mord. Wir sehen keinen Grund mehr, uns für dieses Land zu engagieren und stellen unsere Beiträge ein.  

Dem Frieden der Welt zu dienen, so steht es in der Präambel des Grundgesetzes geschrieben. Dieser Leitsatz ist mittlerweile so nichtssagend, leer und verkommen, wie unsere korrupten Politiker, abhängigen Medien und unsere skrupellose Industrie. Und die Menschen? Sie sind zu leise, zu schwach, zu bequem, zu leicht manipulierbar. Der Sinn unseres Engagements für dieses Land ist uns nach über 10 Jahren und mit der gestrigen Entscheidung des Bundeskanzlers abhanden gekommen. Wo bleiben die Stimmen der Intellektuellen? Wo der Aufschrei der Bevölkerung? 

Es macht für uns keinen Sinn mehr, uns in diesem fremdgesteuerten Land zu engagieren. Das ist unser ganz persönliches Fazit nach unserer langjährigen Arbeit und soll natürlich nicht andere davon abhalten dies weiterhin zu tun.

Wir wünschen unseren Lesern trotz der verheerenden Entwicklungen eine gute Zeit und verabschieden uns mit dem nachfolgendem Beitrag.


Es lebten viele Menschen auf unserer Welt, die uns viele kluge Gedanken hinterließen .

Es mangelt nicht am Wissen und Weisheiten es mangelt an den Menschen, die jenes Wissen verinnerlicht haben und diese Erkenntnisse, die in die Gegenwart transportieren. Und der Demokratie mangelt es an echten Demokraten.

Vieles aus der Vergangenheit wird im Kern an Aktualität kaum etwas verlieren, auch wenn sich äußerliche Bedingungen verändert haben. Aber die Menschheit fängt immer wieder bei Null an. Das ist das Problem. 

Intellektuelle und menschlich gebliebene Wissenschaftler finden in unseren Tagen kaum mehr Gehör, bzw. Bekommen gar keine Plattform, um gehört zu werden. Medien und Politik werden selbst, wie fremdgesteuert, zu Steuerungsapparaten, die die Menschheit auf einen Weg vorbereiten, den die Menschen gar nicht gehen möchten.

Die USA möchte Deutschland zu einem hochgerüsteten militärisch-industriellen Komplex machen und breiten Deutschland immer weiter darauf vor, einen aktiven Krieg gegen Russland zu führen. Das Grundgesetz wird immer weiter untergraben. Waffen in Kriegs- und Krisenregionen zu liefern ist nicht nur seit dem Ukraine-Krieg zur rechtswidrigen Normalität geworden. Kaum jemand - auch nicht die Justiz, steuert gegen diese verheerende Entwicklung.

Verheerend im wahrsten Sinne des Wortes. Was folgt nach den schweren Panzer Lieferungen? Die logische Folge sind Kampfflugzeuge und Bodentruppen. Dann noch Drohneneinsätze aus Ramstein. Schritt für Schritt werden die Deutschen von den USA zu einer Kriegspartei gegen die Atommacht Russland gemacht. Waffen gegen eine Atommacht? Deutschland wird zur Pufferzone zwischen zwei Atommächten. Grandios!

Man wirbt jetzt schon für den Wachstum der Rüstungsindustrie. Deutschland soll nach dem Willen der USA zur europäischen Armee-Zentrale werden, um amerikanische Interessen zu vertreten. Das wird zu vielen negativen Entwicklungen führen, die den Menschen noch gar nicht bewußt sind. Wie bekommt man Menschen dazu, sich in den Kriegsdienst zu stellen? Woher sollen die zahlreichen Soldaten und Soldatinnen kommen? Machen Sie sich diese Gedanken und Sie werden selber zum Ergebnis dieser, von gewissen Leuten angestrebten, Entwicklungen kommen.

Ein Beispiel ist die wachsende Armut - die in den nächsten Jahren rasant herbeigeführt und ansteigen wird. Armut ist schon immer das Mittel gewesen, um Menschen für den Kriegsdienst einzuspannen. Soziale Not, Einsamkeit auch extremer, irrationaler Patriotismus und die ständige Suggestion einer vermeintlichen Bedrohung durch die Medien, all dies sind die ersten Stufen in den Abgrund.

Deutschland wird in museale, militärische Strukturen zurückgesetzt und wird den Anschluss an die moderne, visionäre und an die Umwelt angepasste Zukunftsentwicklung verpassen. Die Kriegs- und Aufrüstungsthematik in die sich Deutschland hineinbegibt wird zu viel Kosten. Nicht nur Geld. Man kann für diesen Einschlag des Weges aber keinesfalls die USA allein verantwortlich machen. Die Entscheidungen treffen immer noch deutsche Politiker. Was würde schon passieren, wenn man eigene Interessen befolgen würde? Nichts. Sicher ist, dass Korruption und Käuflichkeit im Raum stehen. An den Grünen kann man besonders gut sehen, wie sich eine, an die Macht gekommene Partei, innerhalb von Tagen, um 180 Grad gewendet hat - von einer einstigen Friedensbewegung hin zur Rüstungslobby und US-Lobby, von einer Klima- und Umweltpartei zur Industrielobby. Offensichtlicher kann der Hinweis auf Korruption und der Betrug an den Wählern kaum sein. 

Schlafen Sie nicht! Seien sie hellwach und hören sie zwischen den Zeilen genau hin, wohin die Reise gehen soll. Und vor allem: tun sie etwas dagegen. Haben Sie den Mut sich zu äußern. Verkriechen Sie sich nicht und verstecken sie sich nicht hinter Meinungen, die ihnen von den Medien auferlegt werden. Kriegstreiberei hat keinerlei Berechtigung. Und wenn einer einen Krieg beginnt, liegt die Lösung sicher nicht darin mit einem Krieg zu antworten. Blicken sie in die Geschichte. Noch nie wurde ein Konflikt militärisch gelöst. Frieden begann immer am Verhandlungstisch. Also, warum erst alles zerstören und die skrupellosen, über Leichen gehenden Profiteure bedienen und Tausende Menschen opfern und der eigenen wirtschaftlichen, sozialen und geistigen Lebensqualität schaden?

Diese Machenschaften gehen von einer dummen Bevölkerung aus, die man leicht manipulieren kann. Aber im Zeitalter der medialen Globalisierung kann sich keiner mehr damit herausreden, Dinge nicht gewusst zu haben. Jeder kann sich bei Unwissenheit, ausreichend informieren. Also Dummheit ist heutzutage eher Faulheit. Wer zu bequem ist, sollte zumindest seiner eigenen Bequemlichkeit verhelfen und sich gegen Krieg und Waffenexporte stellen. Sollte sich der Krieg in Europa ausweiten, wäre es mit vielen Annehmlichkeiten vorbei. Auch das sollte jedem bewusst sein.


Wenn Menschen immer wieder bei Null anfangen und nicht in der Lage dazu sind, die Erfahrungen und Weisheiten anderer Menschen zu verinnerlichen und statt dessen, die Anweisungen derer befolgen, die sie manipulieren wollen, derer, die sich selber - und nur sich selber bereichern möchten, dann hat es die Menschheit vielleicht nicht besser verdient, als in Schutt und Asche gelegt zu werden. Aber eines dürfte bei allen angekommen sein - mit den modernen Waffen- und Nuklearbomben Systemen wird aus dieser Asche kein Phönix mehr hervorkommen. Weder in Europa noch in den USA. Die USA werden die Ersten sein, die die Ernte zu spüren kriegen (man beachte, dass im Wort kriegen bereits „Krieg“ steckt) werden, die sie gesät haben. Wer das nicht erkennen will, ist verrückt. Verrückten sollte man nicht die Gestaltung unserer Welt überlassen.

Es wird auch dazu kommen, dass zahlreiche Menschen, Europa - aber vor allem Deutschland, den Rücken zu kehren werden. Wer möchte sein Leben in einem Land verbringen, dass so abhängig ist von den USA und immer weiter in Kriege (auch Nahost-Krieg bahnen sich weiter an) verwickelt wird? Wer möchte sein einziges Leben in einem Land verbringen, wo man täglich nur mit Krieg und Rüstung konfrontiert sein wird? Wer möchte seine Kinder einer solchen Gefahr aussetzen?

Deutschland und Europa sollten sich den klugen Dichtern, Denkern und Wissenschaftlern widmen. Eurasien! Afreusika! Ein vereintes humanes Miteinander mit dem Ziel diese Welt zu erhalten und menschlicher zu machen - für alle. Die Ressourcen, die Technik und das Wissen für Sinnvolles nutzen und teilen. Die Menschheit erfreuen und das Leben auf unserem Heimat-Planeten verbessern. Das wünschen sich die meisten Menschen - sie wünschen keine Kriege, kein Leid und keine Zerstörungen. Das sind nur die Wünsche einiger Psychopathen. Einstein sagte einmal, es sind nicht die böse, die Böses tun - sondern die, die das Böse zulassen. Erich Kästner sagte: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Zu wem gehören Sie? Zu wem möchten Sie gehören? Zu den Untätigen, die das Böse zulassen, oder zu denen, die sich dagegen auflehnen und etwas dagegen tun? Jeder kann sich in seinem Umfeld und mit seinen Möglichkeiten für Frieden und Abrüstung engagieren. Und sei es nur, indem man offen und frei seine Meinung äußert. Dann sehen andere Menschen, dass sie mit dieser Haltung nicht alleine sind - und so ermutigt man wieder andere dazu, ihre Stimme wahrzunehmen. Das ist sehr wichtig! Vor allem in Zeiten der medialen Kriegspropaganda. Überlassen wir diesen Kriegstreibern nicht das Feld. Lassen wir es nicht zu spät werden, um den Frieden zu verteidigen. Wir brauchen keine Waffen, wir brauchen unsere Stimmen!

Wir sollten auch nicht vergessen, dass der Anfang allen Lebens mit den Mikroorganismen, den Pflanzen und Tieren begann. Auch sie haben ein Recht auf Achtung ihres Lebens. Kriege zerstören und vergiften auch ihren Lebensraum und ihre Lebensgrundlagen.

Die USA wollen nur Krieg, immer mehr Profit und wünschen sich offensichtlich graue, grausame Zeiten zurück - für Deutschland, für Europa.  Sie sind nicht im Jetzt angekommen. Ihnen mangelt es eben an der Kultur, den Geisteswissenschaften und Vorbildern, von denen wir in diesen Zeiten lernen und profitieren könnten und sollten. Besinnen wir uns also auf die Klugheit unserer Mitmenschen der Vergangenheit, die uns kurz gesagt, vor einem Wachstum der Unmenschlichkeit, des militärisch-industriellen Komplex und einer (nuklearen) Aufrüstungsspirale eindringlich gewarnt haben.


Mona Harun Mahdavi







Zum Abschluss und zur Mahnung:

Das Russell-Einstein-Manifest


Am 9. Juli 1955 übergab Bertrand Russell der Presse einen Aufruf, welcher die mit den Atomwaffen verbundenen Gefahren zum Gegenstand hat und von einigen der hervorragendsten Wissenschaftler unterzeichnet ist. Die Anregung zu diesem Aufruf lieferte eine Unterredung zwischen Albert Einstein und Bertrand Russell. Einstein gab seine Unterschrift noch in den letzten Tagen seines Lebens. Der Aufruf ist den Regierungen aller Großmächte mit einem Begleitschreiben Russells zugestellt worden.


Beiliegend überreiche ich Ihnen eine von einigen der angesehensten wissenschaftlichen Autoritäten unterzeichnete Stellungnahme zur nuklearen Kriegsführung. Es wird auf das absolute und nicht wieder gut zu machende Unglück, das mit einer solchen Kriegsführung verknüpft sein würde, besonders hingewiesen. Es ergibt sich die Notwendigkeit, irgendeinen anderen Weg zu finden, auf welchem internationale Streitigkeiten beigelegt werden können. Ich hoffe zutiefst, das Sie sich öffentlich zu diesem Problem äußern werden. Es ist das ernsteste von allen, vor welche die Menschheit jemals gestellt worden ist.


Ihr ergebener

Bertrand Russell 


Angesichts der tragischen Situation, welcher die Menschheit gegenwärtig gegenübersteht, meinen wir, daß sich die Wissenschaftler zur Aussprache zusammenfinden sollten, um die Gefahren, welche aufgrund der Entwicklung der Massenvernichtungsmittel entstanden sind, abzuschätzen, und um über eine Resolution im Sinne des am Ende stehenden Entwurfs zu diskutieren. 


Wir sprechen hier nicht als Angehörige dieser oder jener Nation, dieses oder jenes Erdteils oder dieses oder jenes Glaubensbekenntnisses, sondern als menschliche Wesen, als Angehörige der Spezies Mensch, deren weitere Existenz zweifelhaft geworden ist. Die Welt ist voller Streitigkeiten und der titanische Kampf zwischen Kommunismus und Antikommunismus überschattet alle kleineren Konflikte. 


Fast jedermann mit politischem Bewußtsein hegt feste Ansichten über eine oder mehrere dieser Streitfragen. Aber wir bitten inständig darum, derartige Meinungen zurückzustellen und sich lediglich als Mitglied einer biologischen Art zu betrachten, die eine beachtliche Geschichte hinter sich hat und deren Untergang keiner von uns wünschen kann. 


Wir wollen versuchen, nicht ein einziges Wort auszusprechen, das bei einer Partei mehr Anklang finden würde als bei einer anderen. Alle schweben in gleichem Maße in Gefahr; und wenn erst die Gefahr erkannt worden ist, besteht die Hoffnung, daß man sie gemeinsam abwenden kann. 


Wir müssen lernen, auf neue Art zu denken. Wir sollten nicht mehr danach fragen, welche Mittel und Wege dem militärischen Siege der von uns bevorzugten Partei offen stehen. Solche Möglichkeiten gibt es nämlich gar nicht mehr. Vielmehr stehen wir vor der Frage, auf welche Weise eine militärische Auseinandersetzung, deren Folgen für alle Beteiligten unheilvoll sind, verhindert werden kann. 


Die allgemeine Öffentlichkeit und sogar viele Männer in führenden Stellungen haben sich noch nicht vergegenwärtigt, was ein Krieg mit Kernbomben bedeuten, würde. Die Allgemeinheit, denkt hierbei, immer noch an die Ausradierung von Städten. Man hat begriffen, daß die neuen Bomben noch stärker sind als die alten und daß während eine Atombombe seinerzeit Hiroshima vernichten konnte, nunmehr eine H-Bombe die größten Städte wie London, New York und Moskau dem Erdboden gleichmachen könnte. 


Zweifellos würden in einem H-Bombenkrieg die großen Städte verschwinden. Aber das wäre nur eines der kleineren Unglücke, die uns bevorstehen würden. Wenn in London, New York und Moskau alle bis auf den letzten Mann umgebracht werden würden, dann könnte sich die Welt im Lauf von ein paar Jahrhunderten von diesem Schlag erholen. Aber heute wissen wir, vor allem seit dem Bikini-Versuch, daß Kernbomben Verderben über ein viel größeres Gebiet allmählich ausbreiten können, als bisher vermutet worden war. 


Aus zuverlässiger Quelle wird berichtet, daß man z. Zt. eine Bombe herstellen kann, welche 2500 mal so wirksam ist wie jene, welche Hiroshima zerstört - hat. Solch eine Bombe jagt radioaktive Teilchen in die obere Atmosphäre, sofern sie in Bodennähe oder unter Wasser explodiert. Diese Teilchen sinken allmählich wieder herab und erreichen die Erdoberfläche in Gestalt tödlichen Staubes oder Regens. Mit derartigem Staub wurden seinerzeit die japanischen Fischer und ihr Fang infiziert. Kein Mensch weiß, wie weit solche tödlichen radioaktiven Teilchen ausgestreut werden können, aber die hervorragendsten Fachleute erklären einmütig, daß es sehr gut möglich wäre, daß ein Krieg mit H-Bomben der menschlichen Rasse ein Ende setzt. Es ist zu befürchten, daß beim Einsatz vieler H-Bomben ein allgemeines Sterben anhebt - plötzlich und schnell nur für die Minderzahl, für die Majorität hingegen als qualvolle Krankheit und langsames Dahinwelken. 


Viele Männer der Wissenschaft und Autoritäten der Kriegsführung haben gewarnt. Keiner von ihnen sagt, daß die übelsten Auswirkungen gewiß sind. Aber sie sagen, daß jene Folgen möglich sind, und daß niemand sicher sein könne, daß sie nicht eintreten werden. Wir haben bis jetzt nicht finden können, daß die diesbezüglichen Ansichten der Fachleute in irgend einer Weise von ihrer politischen Einstellung oder von anderen Vorurteilen abhängen. Vielmehr haben unsere Nachforschungen erwiesen, daß hierfür der Umfang der Sachkenntnis des einzelnen Fachmannes maßgeblich ist und daß diejenigen Männer, welche am meisten wissen, die ärgsten Befürchtungen haben. 


Hier also liegt das Problem, nackt, furchtbar und unausweichlich: Werden wir dem Menschengeschlecht den Untergang bereiten, oder wird die Menschheit auf Krieg verzichten? Man mag der Frage nicht nähertreten, weil den Krieg abzuschaffen so schwierig sei. 


Die Beseitigung des Krieges wird unangenehme Einschränkungen der nationalen Souveränität verlangen. Was aber vielleicht mehr als alles andere ein Verständnis der Situation verhindert, liegt daran, daß das Wort "Menschheit" sich so unbestimmt und abstrakt anhört. Die Menschen stellen sich kaum vor, daß die Gefahr ihnen selbst, ihren Kindern und Großkindern und nicht bloß einer dunkel empfundenen Menschheit droht. Sie können es kaum begreifen, daß sie, jeder einzelne und all jene, die sie lieben, in der ungeheueren Gefahr schweben, auf qualvolle Weise umzukommen. Und so wiegen sie sich in der Hoffnung, daß es vielleicht doch zulässig sei, mit Kriegen fortzufahren, wenn die modernen Waffen verboten werden würden. 


Diese Hoffnung aber ist eine Illusion. Was für Abmachungen über die Ausschaltung der H-Bombe auch in Friedenszeiten getroffen worden sind, sie würden in Kriegszeiten doch nicht als bindend angesehen werden. Auf beiden Seiten würde die Herstellung der- H-Bombe wieder aufgenommen werden, sobald der Krieg ausgebrochen ist. Denn wenn auf der einen Seite die Bombe hergestellt wird und auf der anderen nicht, dann wäre der Gegner mit den Bombers 'unvermeidlich der Sieger. 


Obgleich also ein Abkommen über den Verzicht auf Atomwaffen als Teil einer allgemeinen Abrüstung keine endgültige Lösung darstellen würde, so würde. es dennoch gewissen wichtigen Zwecken dienlich sein. Erstens hat jedes Übereinkommen zwischen Ost und West insoweit etwas Gutes an sich, als es zur Entspannung beiträgt. Zweitens würde die Abschaffung der thermonuklearen Waffen, sofern jeder von der ehrlichen Durchführung auf der anderen Seite überzeugt sein kann, die Furcht vor einem plötzlichen Angriff im Stile von Pearl Habour, welche gegenwärtig beide Seiten in einem Zustand nervöser Sorge hält, verringern. Wir würden daher ein solches Übereinkommen begrüßen, wenn auch nur als ersten Schritt. 


Die meisten von uns denken nicht unparteiisch, aber als, Menschen müssen wir uns stets vor Augen halten: Wenn die Streitfragen zwischen Ost und West auf irgendeine Weise entschieden werden können, welche jeden Partner- weitgehend zufriedenstellen kann, sei er Kommunist oder Antikommunist, Asiate, Europäer oder Amerikaner, Weißer oder Schwarzer, dann dürfen diese Streitfragen keinesfalls durch Krieg entschieden werden. Es wäre zu wünschen, daß dieses, sowohl im Osten als auch im Westen eingesehen wird. 


Vor uns liegt, wenn wir richtig wählen, eine beständige Ausweitung von Glück, Wissen und Weisheit. Sollen wir stattdessen den Tod wählen, bloß weil wir unsere Streitereien nicht vergessen können? Wir wenden uns als Menschen an unsere Mitmenschen: Erinnert Euch Eures Menschseins und. vergeßt alles andere! Wenn Ihr das vermögt, dann öffnet sich der Weg zu einem neuen Paradies. Könnt Ihr es nicht, dann droht Euch allen der Tod. 


Resolution 


Angesichts der Tatsache, daß in einem künftigen Weltkrieg Kernwaffen bestimmt benutzt werden würden und daß derartige Waffen das Fortbestehen der Menschheit bedrohen, fordern wir die Regierungen, der ganzen Welt auf, einzusehen und öffentlich einzugestehen, daß ein Weltkrieg ihren Zielen nicht förderlich sein kann. Weiterhin fordern wir sie auf, friedliche Mittel aufzufinden, um alle Streitsachen zwischen sich zu schlichten. 


Unterzeichnet von:

P. W. Bringmann

A. Einstein

L. Infeld

F. Joliot-Curie

H. J. Muller

L. Pauling

C.F. Powell

J. Rotblat

B. Russen

H. Yukawa 



 

Kommentare

  1. https://m.youtube.com/watch?v=iHbV1Jb14QU
    Es gibt viele Gleichgesinnte. Sie werden nur aus den Medien ausgegrenzt. So entsteht der Eindruck, es würde gar nicht so viele Menschen geben, die GEGEN die Waffenlieferungen sind. Aber die Hälfte der Bevölkerung ist tatsächlich dagegen. Aus gutem Grund. Lasst euch nicht in die Irre leiten!

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  2. Wie sagte die deutsche Außenministerin kürzlich: „we are at War with Russia“.
    Man bedenke auch die Rolle Polens,da lauern große Stücke vom großen Kuchen, verteilt von Uncle Sam.
    Wer die Möglichkeiten hat, sollte dieses Land verlassen, es kommen ungute Zeiten.

    Nein zu Waffenlieferungen und Krieg, aber dafür ist es fast zu spät und die Regierung macht das, wozu sie getrieben wird und nicht das, was die Bürger möchten oder was Schaden abwenden würde.

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  3. 2023 Doomsday Clock Announcement26. Januar 2023 um 22:52

    https://m.youtube.com/watch?v=KxB9dM0u4mU
    WASHINGTON, D.C. – 24. Januar 2023 – Die Weltuntergangsuhr wurde auf 90 Sekunden vor Mitternacht gestellt, was hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, auf die russische Invasion in der Ukraine und das erhöhte Risiko einer nuklearen Eskalation zurückzuführen ist


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  4. In Deutschland wird Spreu vom Weizen getrennt. Der Weizen wird vergrault und Spreu bleibt übrig. Liebes Visiorama Team, sehr geehrte Frau Harun-Mahdavi, ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und viel Kraft und Erfolg für Ihren Lebensweg.
    Danke für die Bilder, Gedanken und Worte, die Sie mit uns geteilt haben.
    Grüße von Heinrich D.

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  5. Hallo Mona, war eine sehr interessante Begegnung mit Euch. Ich hoffe Ihr macht weiter und seid bei der nächsten Demo am 08.02. Odeonsplatz wieder dabei wenn’s heißt: Frieden schaffen ohne Waffen!!!
    Weitersagen und weiterschreiben 🙏🏼 bis bald
    Luka

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