Eine poetische Reise
ist wie Balsam für die Seele
und öffnet uns das Herz
für das Wesentliche unseres Daseins.
Rubaiyat von Omar Chayyam
(1048-1131 persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter)
Das Leben ist die Liebe
"... In Kirchen und Moscheen und Synagogen
wird man um seiner Seele Ruh betrogen.
Doch dem, der der Natur Geheimnis ahnt,
wird keine Angst vorm Jenseits vorgelogen.
Um Dogmen und Satzungen streiten die einen
die anderen glauben oder verneinen.
Wer sind nun die, denen sich die Wahrheit zeigt?
Die Antwort ertönt:
sie zeigt sich keinem.“
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Was ist die Mehrheit?
Mehrheit ist der Unsinn.
Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.
Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat?
Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl?
Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt,
um Brot und Stiefel seine Stimm' verkaufen.
Und der Reiche der sorglos lacht
erkauft sich weiter seine Macht.
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen.
Der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
Frei nach Friedrich Schiller
(* 10.11.1759, † 09.05.1805)
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Günter Grass (* 16.10.1927 - † 13.04.2015)
Der Dichter kritisierte die Politik gegenüber dem Iran:
„Israel gefährdet den brüchigen Weltfrieden“
Was gesagt werden muss
Von Günter Grass
Warum schweige ich, verschweige zu lange,
was offensichtlich ist und in Planspielen
geübt wurde, an deren Ende als Überlebende
wir allenfalls Fußnoten sind.
Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag,
der das von einem Maulhelden unterjochte
und zum organisierten Jubel gelenkte
iranische Volk auslöschen könnte,
weil in dessen Machtbereich der Bau
einer Atombombe vermutet wird.
Doch warum untersage ich mir,
jenes andere Land beim Namen zu nennen,
in dem seit Jahren - wenn auch geheimgehalten -
ein wachsend nukleares Potential verfügbar
aber außer Kontrolle, weil keiner Prüfung
zugänglich ist?
Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes,
dem sich mein Schweigen untergeordnet hat,
empfinde ich als belastende Lüge
und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt,
sobald er mißachtet wird;
das Verdikt 'Antisemitismus' ist geläufig.
Jetzt aber, weil aus meinem Land,
das von ureigenen Verbrechen,
die ohne Vergleich sind,
Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird,
wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch
mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,
ein weiteres U-Boot nach Israel
geliefert werden soll, dessen Spezialität
darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe
dorthin lenken zu können, wo die Existenz
einer einzigen Atombombe unbewiesen ist,
doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will,
sage ich, was gesagt werden muß.
Warum aber schwieg ich bislang?
Weil ich meinte, meine Herkunft,
die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist,
verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit
dem Land Israel, dem ich verbunden bin
und bleiben will, zuzumuten.
Warum sage ich jetzt erst,
gealtert und mit letzter Tinte:
Die Atommacht Israel gefährdet
den ohnehin brüchigen Weltfrieden?
Weil gesagt werden muß,
was schon morgen zu spät sein könnte;
auch weil wir - als Deutsche belastet genug -
Zulieferer eines Verbrechens werden könnten,
das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld
durch keine der üblichen Ausreden
zu tilgen wäre.
Und zugegeben: ich schweige nicht mehr,
weil ich der Heuchelei des Westens
überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen,
es mögen sich viele vom Schweigen befreien,
den Verursacher der erkennbaren Gefahr
zum Verzicht auf Gewalt auffordern und
gleichfalls darauf bestehen,
daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle
des israelischen atomaren Potentials
und der iranischen Atomanlagen
durch eine internationale Instanz
von den Regierungen beider Länder zugelassen wird.
Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern,
mehr noch, allen Menschen, die in dieser
vom Wahn okkupierten Region
dicht bei dicht verfeindet leben
und letztlich auch uns zu helfen.
(Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 4. April 2012)
Die Befreiung ins Glück
Du sollst Dich nicht länger quälen
mit dem Verfehlen Deiner Vorfahren, Deiner Ahnen.
Sie legten Dir nicht nur die dunklen Bahnen.
Die Gleise führen weit, viel weiter zurück.
Zu den Dichtern und Denkern, den Künstlern,
den Erfindern, zu den Philosophen, den Schenkern,
den guten Lenkern,
zu Zeiten voll Glück.
Es gibt den Erzieher und den Erzogenen
den Verbieger und den Verbogenen.
Doch Du selbst hast die Wahl,
ja Du kannst wählen
Du hast die Macht selbst zu fühlen.
Also wärme Dich auf, statt zu unterkühlen.
Suche Dein menschlich tiefstes Sehnen
nach Frieden und friedliches Selbstbenehmen,
nach Anerkennung und anerkennen.
Überbrücke die schlechten Zeiten menschlicher Geschichte.
Richte nicht, schlichte!
Blicke zurück, viel weiter zurück zu Deiner Ahnen Baum.
Und sieh`Hinter dem Alp da wartet der schöne Traum,
der in Deiner Haut wieder aufatmen kann.
Nur das „Du“ kann zerstören den scheinbar ewig während Bann.
Vorbei lass´ sein der anderen hasserfüllten Tage und Schmerz
stell nicht Dich in Frage
und wage die Suche nach Deinem eigenen Herz.
Erkenne, dass sich das verwundbar Blatt
schon immer gewandelt und gewendet hat.
Doch was geblieben ist, weit und breit
ist die Verwundung und die Verletzbarkeit.
Mal auf dieser, mal auf anderer Seit`.
Es ist nun Deine Pflicht zu kehren um
die Ignoranz in Deiner Epoche, in Deiner Zeit.
Öffne Deine Augen, und sei nicht stumm
verwandle in Deinem Umfeld die große Blindheit
zu Toleranz - Gib der Untergrabung keine Chance
sei Allzeit dazu bereit
Mit sehendem Herzen und klaren Augenglanz
könnten eines Tages alle Nachfahren glücklich sein
und mit Freude und Warmmut tragen ihr Gesicht
in alle Länder und Welten hinein.
Zeitgenosse, glaube mir, nur Du kannst dieser Wegbereiter sein!
Du, der Einzelne hast die Verantwortung zu retten
was zu retten ist.
Sprenge mit Deiner menschlich Kraft der Welten falsche Ketten
bis das letzte Eis zerbricht.
Nur das „Du“ kann die Zeit überwinden
trage nicht die alte unwiderruflich Last,
die nicht Du zu tragen und zu Leben hast.
Dann wirst Du zum Wir und zu den schönen Ufern finden.
Zeitgenosse sei befreit!
Bringe Deine eigene Seele hervor.
Steige auf, auf Deinem edlen Rosse
öffne Dein rotes pulsierend Tor
Reite aufrecht, gerecht, recht und echt durch Dein Jetzt
Sei der Mensch, der ein lebensfreundliches Denkmal für das Morgen setzt.
Mit einem großen Schritt nach hinten
zum alten Sternenschein
kannst du weit nach vorne sprinten
und ein Glücksritter des Lichts für unser aller Zukunft sein.
Sei wohlgewollter Sinne, der anderen Menschen Sonne
und voller Wonne wird das wärmend Licht
nicht zuletzt auch Dich noch finden.
Sei befreit von der Schuld der vergangenen Tage.
Deine Schuld und Unschuld liegt im Jetzt.
Du bist ohne Zweifel dazu in der Lage
wenn Du Deinen Wert als Individuum nicht unterschätzt
Oder willst Du umsonst geboren sein?
Nein!
Jeder Ton gibt dem Lied den Anklang
Jedes Heute ist ein neuer Anfang
Du bist Bereiter Deines eigenen Gang und Weges
Jede Geburt ist ein mit Liebe erfüllter Grundstein
doch alles Gute will gelegt sein.
Also Zeitgenosse, - lege es!
Mona Harun Mahdavi
Rätsel aus "Momo" von Michael Ende:
Meister Hora erzählt Momo von der schlechten Lage in der Welt, von den Stunden-Blumen und er stellt Momo ein Rätsel:
„Drei Brüder wohnen in einem Haus,
die sehen wahrhaftig verschieden aus,
doch willst du sie unterscheiden,
gleicht jeder den anderen beiden.
Der erste ist nicht da, er kommt erst nach Haus.
Der zweite ist nicht da, er ging schon hinaus.
Nur der dritte ist da, der Kleinste der drei,
denn ohne ihn gäb's nicht die anderen zwei.
Und doch gibt's den dritten, um den es sich handelt,
nur sich der erst' in den zweiten verwandelt.
Denn willst du ihn anschaun, so siehst du nur wieder
Immer einen der anderen Brüder!
Nun sage mir: Sind die drei vielleicht einer?
Oder sind es nur zwei? Oder ist es gar - keiner?
Und kannst du, mein Kind, ihre Namen mir nennen,
so wirst du drei mächtige Herrscher erkennen.
Sie regieren gemeinsam ein großes Reich -
Und sind es auch selbst! Darin sind sie gleich.”
Danach bittet Meister Hora Momo die Welt zu retten und die grauen Herren zu vernichten.
Stimme der Tiere:
- Du Fressmaschine -
Du bist das schrecklichst Tier
Du zählst Dich nicht zum natürlich Wir
Du rottest aus, auf gemeine und entsetzlich Art
Du bist der Tod jeder Gegenwart
Du schneidest ab, am lebend Leib,
die Flossen von Millionen Haien
Du schmeißt ins Meer zurück das Bündel Leid,
als ob diese Leben gefühllos seien
Du schredderst Millionen Küken, kaum geschlüpft,
wie Altpapier
Du mäßtest Millionen Gänse, Hals um Hals,
und ihre Leber schreit ungehört in Dir
Du Widersacher aller anderen wertvollen Geschöpfe
Du deckst die gequälten auf Deinem Tisch,
in Deine Töpfe
Du deckst Dich ein mit Schmerz und Leid
Du bist schlecht und vom Mitgefühl total befreit
Du glaubst, dass Du was besseres bist
Du meinst Du isst, doch Du frisst
Du nennst Dich klug und bist es nicht
Du machst so weiter bis Alles bricht
Du bist böse und nicht gut
Du machst kaputt was ein Tier nie tut
Du zerstörst die wunderbare Vielfalt
Du bist so dumm in Deiner Einfalt
Du sagst,
die Schuld liegt und klebt nicht an Deiner Hand
Ich frage Dich, wie sonst das Grauen in Deinen Mund
und Magen fand?
Du bist gewöhnlich in Deiner Gemeinheit
und einfach gesagt ordinär
Du bist millionenfach vertreten und keine Besonderheit
und in Deiner Abscheulichkeit, Millionär
Du Peiniger des Tieres, das zuerst war auf dieser Welt
Du Höriger des Gieres, die soviel Elend stellt
Lerne endlich was Leben heißt,
um was sich diese Erde kreist
Du sollst den Tieren behilflich sein
Geht das in Deinen Kopf nicht rein?
Du kannst zwar sehen mit Deinen Augen
doch im Herzen kommt es nicht an
Du hast das Nimmersatt tief drin in Deinen Genen
ich nenne es den großen Geisteswahn
Du bist die Schande für alles Leben
Dich hätte es wohl besser hier nie gegeben!
Mona Harun Mahdavi
Strategie des widerstandslosen Widerstandes?
Wir, die kleine Minderheit
leisten wir einfach nichts mehr.
Keinen Widerstand und keine Gegenwehr.
Übergeben wir den Lauf im trüben Meer
der breiten untätigen Masse,
auf dass sie sich nicht mehr auf uns verlasse.
Geben wir nichts mehr von uns her,
Ergeben wir uns dem abgestumpften Weltenheer,
auf dass es werde weiter dumpf und gänzlich leer.
Das Böse nährt sich von dem Guten,
so verbluten Recht und Speer.
Es atmet die Luft des freien Odems Atem,
so wird unser aller Luft zum Atmen schwer.
Sollen die Mächtigen doch alles zerstören,
das Leben, die Umwelt und Gott verschwören.
Sollen die Rassisten doch alle anderen ausrotten,
unter sich verrotten, sich selbst verspotten,
diese grauen, verstaubten, okkulten Motten.
Sollen die, die nicht genug kriegen,
sich selbst bekriegen und versiegen.
Sollen doch die Atommächte endlich die Knöpfe drücken,
sich beglücken mit Zucken und Entzücken
und wie die Mücken,
um das lichterlohe, verblutet Land sich bücken.
Lassen wir die politischen Marionetten sich selbst betrügen,
aus freien Stücken sich selbst zerpflücken,
auf ihren brüchigen Brücken wirtschaftlicher Lügen
voller selbst konstruierter Gesetzeslücken.
Sollen sie doch die Menschheit vernichten
und selbst ihre Drecksarbeit verrichten.
Wer wird noch wem der Diener sein,
wer wird der Bediente?
Wer wird welchen Streit noch schlichten?
Wer wird die mahnend Miene sein zum bösen Spiel?
Wer wird der Gewinner sein, in einem Rennen ohne Ziel?
Sollen doch die Egomanen nehmen was sie wollen,
schöpfen aus dem Vollen.
So lange bis es nichts mehr gibt zu holen
aus den ausgehöhlten Stollen.
Wird Gold sie ernähren? Coltan oder Erz?
Vorbei der Gang zurück zum Rückenwärts.
BASF und Bienenmörder BAYER,
DuPont und die alte Teflon-Leier.
Sie vergiften uns und unser gesundes Land.
Pharma-Chemie,
das Gift von Novartis-Industrie,
längst den Weg ins Wasser und in die Lebensadern fand.
Sollen sie doch weiter machen, gesetzestreu und ganz legal.
Die Korruption als Schutzschild tragend,
auf dem Schild steht: uns egal.
Sollen sie doch weitermachen, immer weiter, immer mehr,
bis sie selbst verdursten, im eigenen toxischen Meer.
Sollen doch die Waffenmeister
in ihrem Reichtum versinken,
Jeden Abend sich mit Mohn betäuben, betrinken
und sich ansehen die Zerstörung, das Leid.
Der Meister, Hand in Hand mit der Lobby als Geleit
und Bertelsfrau trägt von Prada das Kleid.
Lassen wir sie weiter bauen, exportieren und ticken,
der Lauf der Waffe „Zeit“, wird auch in ihre Auge blicken.
Menschenrechte und Humanität mit Füßen getreten
Menschen und unschuldige Kinder gequält
Der Meister des Todes wird vergeblich für Vergebung beten,
er hat die Gottlosigkeit gewählt.
Sollen sie doch weiter feiern, geiern, rastlos herumeiern,
um gestohlenes Land und totes Fleisch,
um ihr blutverschmiertes Geld.
Die Angst der anderen macht sie reich,
der Mut der anderen arm zugleich,
denn nur ihnen gehört die Welt.
Sollen sie doch zum Mars fliegen
und suchen was sie hier nicht finden.
Keiner soll sie binden
an einen Ort, der besser lebt ohne sie.
Hinfort, hinfort, hinfort!
Ganz ohne Ironie: Gute Reise und viel Glück.
Stück für Stück, kein Zurück.
Lassen wir die Suchenden ziehen,
Fliehen, vor dem was ihnen hier gefehlt.
Auf das sie finden mögen, was sie nicht kennen
und sie so quält auf dieser Welt.
War es die Seele, das Herz?
Geht suchen himmelwärts!
Lassen wir doch die,
die nach ewigem Leben schmachten,
um jeden Preis über Leichen gehen.
Die Unsterblichkeit erlangen,
ohne sie jemals zu verstehen.
Ewig sollen sie verweilen,
niemals heilen, lange lange langeweilen.
Und nie mehr um das Sterben bangen.
Die lebend schlafenden Erwachten,
für immer nach der Erweckung trachten.
Ist der Mensch des Menschen wert,
wenn der Mensch dem Menschen,
die Saat, den Rat, die Maat
voller Undank auch noch erschwert, verklärt?
Die Dunkelheit möchte das Licht erlischen,
möchte ihren Glanz zerbrechen.
Die Trägheit will dem Fleiß entwischen,
ihn auf frischer Tat erstechen.
Der Verrat an der Menschheit
sich immer weiter und weiter vermehrt,
indem man Liebe, Mitgefühl und Ehrlichkeit
zunehmend entbehrt.
Wem hilft die Hoffnung, wem ein alter, weiser Baum,
wenn die Taten fehlen und der Schutz nicht eilt?
Wem hilft der errungen Wohlstand, im eigenen kleinen Raum,
wenn das Leid wird nicht halbiert und Glück wird nicht geteilt?
Der eine lebt und lacht, als ob es kein Morgen gebe,
auf dem Wüstengrund des anderen hilflos Pein.
Gewissenlos, egoistisch gestricktes Machtgewebe,
jedem das Seine, dein ist mein, aber mein bleibt mein.
Lassen wir Böses und das Böse einfach weiterfließen,
in sich selbst den Hass, den Neid, die Gier ergießen.
Das Böse wird sich selbst zerstören
und so den eigenen Grund verdörren.
Lassen wir es fließen,
auch dieser Fluß strömt in den Tod.
Was der menschlich Seele Frieden,
ist des Teufels schwerste Not.
Ein trauriges, ermahnendes Ende
dieser Geschichte ohne gutem Schluss,
Dass, das Böse jemals kampflos ende
Ist der falschen Schlange, giftig-tödlich Kuss.
MHM 2022
Zum Nachdenken und zur Wertschätzung der sogenannten guten Menschen, die mit Bezeichnungen wie „Gutmensch“ usw. absichtlich ins Lächerliche gezogen werden.
Lassen wir uns von den faulen Untätigen nicht einreden, dass sowieso alles nichts bringt. Das ist das giftige Geschwätz von Saboteuren und von Egoisten. Die Welt gehört nicht denen, die sie nicht wertschätzen und aus Profitgier oder mangelnder Liebe alles und jeden in den Abgrund ziehen möchten.
Die Welt gehört denen, die unseren Planeten-Heimat und alles Leben auf der Erde achten und lieben.
Fallen Sie nicht herein auf die Strategie des Bösen. Das Böse will uns weiß machen, dass das Böse gar nicht existiert und zugleich versucht es, das Gute und gute Menschen zu diffamieren.
Die gefährlichsten Epidemien sind der gleichgültige Egoismus, der Rassismus und der intolerante, gewaltbereite, Fanatismus. Hätte es nicht die Menschen gegeben, die sich für ein besseres Leben und Gerechtigkeit
eingesetzt hätten, wäre die Menschheit längst Verloren.
Wie Kant schon erkannte: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ und Erich Kästner schon sagte: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“.
Unser Dilemma
Wir reden miteinander und
verstehen uns nicht.
Wir sehnen nach Wahrheit und
lügen uns was vor.
Wir schließen Verträge und
vertragen uns nicht.
Wir warten auf eine gerechte Welt und
erfüllen unsere Erwartung nicht.
Wir wollen das Gute und
bekämpfen das Böse nicht.
Wir werden geliebt von der Erde und
erwidern diese Liebe nicht.
Wir suchen nach Herzen und
finden den Weg dorthin nicht.
Wir sind Teil der Natur und
teilen mit ihr nicht.
Wir sprechen vom Frieden und
rüsten zum Krieg.
Wir gewinnen Vertrauen und
verspielen diesen Sieg.
Mona Harun Mahdavi
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