Einige persönliche Worte:
Zum nachfolgendem Video möchte ich Ihnen einen Teil meiner Rede, die ich 2017 anlässlich einer Ausstellung im Maximilianeum München gehalten habe, nahelegen.
Übrigens, der Veranstalter empfand diese Rede als peinlich und scheute nicht davor, seine Primitivität auch noch schriftlich zu dokumentieren.
Hier war eine Lobby-Vereinigung am Werk, auf die ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen werde. Nur eines, dieser Lobby haben wir Krieg, Rassismus und rücksichtslose Umweltzerstörung zu „verdanken“.
Ich bin heute noch froh darüber, diese Worte geteilt zu haben und teile sie jetzt mit Ihnen, meine lieben Leserinnen und Leser.
Wir Menschen sind eine ungeheuer erfolgreiche Spezies, die vom mechanischem Zeitalter ins elektronische, digitale Zeitalter voranstürmte und Wanderungen im Weltall unternimmt.
Mit über acht Milliarden Menschen haben wir heute unseren Heimatplaneten bis in die letzten belebbaren Winkel bevölkert. Bei dieser großen Zahl und ausgerüstet mit den modernen technischen Mitteln die uns zur Verfügung stehen, sind wir im Begriff, unser wichtigstes Gut, unseren Lebensraum mit Pflanzen und Tieren und damit unsere Existenzbasis unwiderruflich zu vernichten.
Unser Zeitgenosse der Astronaut Alexander Gerst hatte geschildert, wie traurig der Anblick aus der Ferne anmutet. Explosionen aus Kriegsgebieten, katastrophale Umweltzerstörungen. Wo einst lebendige, wertvolle Wälder standen umsäumen Feuerstraßen unseren Globus. Mit Abstand zur Erde sieht man die Gesamtheit unserer Welt, wie verletzlich sie ist - und wie unverständlich unsere Handlungen erscheinen.
Durch die Gravitation strebt physikalisch gesehen alles zueinander. Diesem Naturgesetz sollten wir gleich tun. Die Raumfahrt ist ein gutes Beispiel für internationale Zusammenarbeit.
Statt Kriege um Ressourcen wie Erdöl und Wasser zu führen und uns voneinander zu entfernen müssen wir unsere Gemeinsamkeit suchen. Wir alle sind Erdeaner. Die Menschheit braucht einen Überlebensethos, das auch der Zukunft unserer Nachfahren sowie der Natur und der Tierwelt gedenkt und gerecht wird.
Denn wer die lebendige Vielfalt der Natur nicht selbst in ihrer wunderbaren Schönheit und Faszination erlebte, und damit auch keine Liebe zu ihr empfindet, wird leichter nach dem Prinzip „Nach mir die Sintflut“ seine kurzfristigen Eigeninteressen ohne Rücksicht auf die Natur und jegliches Leben durchsetzen.
Politik, Wirtschaft, Industrie und Medien wollen uns ständig auf Profitmaximierung, Wachstum und Konsum programmieren. Und genau darunter leiden letztendlich alle. Mensch und Umwelt.
Über die fatalen Folgen dieser Entwicklung müssen wir uns bewußt werden.
Es liegt an uns diese Sackgasse zu verlassen. Wir müssen einen Weg einschlagen der uns friedlich mit allen Völkern vereint, um unser gemeinsames Wissen, unsere Energie und Lebenszeit zur Gestaltung essenzieller Werte zu nutzen. Jeder kann seinen persönlichen Beitrag für eine beseelte und herzvolle Welt leisten.
Kraft, Güte, Milde und Reinheit, könnten den Grund für uns Erdbewohner ebnen und auf alle Gesichter dieser Welt einen leuchtenden Himmel abspiegeln. Durch das Zusammenfließen von Wissen und Kunst können wir eine starke Einheit bilden.
Für den Frieden, für uns, für die Fauna und für die Flora.
Mona Harun Mahdavi
Artenschutz ist in der öffentlichen Debatte kaum mehr präsent. Danke für das schöne Video und die Erinnerung an unsere wertvolle Biodiversität. 🦜
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