Wenn das höchste Gericht machtlos ist – Der Fall Maja T. und die stille Erosion des Rechtsstaats
Es war ein Fall, der alles hatte, was einen Skandal ausmacht: eine dramatische Auslieferung, ein ignoriertes Verfassungsgericht, eine gefährdete Person – und am Ende: keine Konsequenzen. Ein Ruf nach Reform
Der Fall Maja T. hat nicht nur eine einzelne Person getroffen – er hat eine Schwachstelle im Fundament des deutschen Rechtsstaats offengelegt. Wenn selbst das Bundesverfassungsgericht, das höchste Gericht des Landes, in seiner Autorität unterlaufen werden kann, stellt sich eine beunruhigende Frage: Wer schützt das Recht, wenn es missachtet wird?
Text: Mona Harun Mahdavi
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