„All Power to the People!“
Emory Douglas - der revolutionäre Künstler.
So taufte ihn Eldridge Cleaver, Mitgliedund Herausgeber der Black Panther Party (BPP).
Hupe. Newton und Bobby Seale gründeten die BPP in den 1960er Jahren nach dem Tod von Malcolm X in den Vereinigten Staaten. Die Prämisse dieser politischen Einheit war die unflexibel Verteidigung der Bürgerrechte der afroamerikanischen Gemeinschaft. Die Bewegung war in vielen Teilen der Welt für ihre linke Haltung bekannt.
Emory Douglas war der Schöpfer der Kunst und der Designs auf der Vorder- und Rückseite der Black Panther Zeitung, die, wie er sagt, bis zu 400.000 Exemplare pro Woche veröffentlichte. Er war auch Kultusminister dieser Partei, von 1967 bis Anfang der 80er Jahre, als eine feindliche Tirade der Regierung (Neocons) sie beendete.
Das Federal Bureau of Investigation (FBI) betrachtete es unter anderem deshalb als Staatsfeind, weil einige Mitglieder Waffen trugen, „unter dem rechtlichen Rahmen der Verfassung der Vereinigten Staaten“.
Emory Douglas bediente sich der attraktiven Werbemethode und wandelte die Waffen in Informationswaffen.
„Kunst und Schriften sind eine revolutionäre Waffe“, kommentiert er in einem Interview mit La Jornada.
Emory Douglas ist ein Genie des Cartoons, der Collage und des Recyclings. Seine Bilder illustrieren die Worte seiner vom Rassismus verfolgten Gemeinschaft, die „Selbstverteidigung angesichts der von der Regierung begangenen Bürgerrechtsverletzungen“ zur Explosion brachte.
Sie forderten Sozialprogramme für alle ungeschützten Menschen.
Dazu gehörte die Forderung eines kostenlosen Frühstücks für alle Kinder in den USA.
Emory Douglas kritisiert die Regierung des ehemaligen Präsidenten B. Obama. Er sei eine Marionette im Dienste der Konzerne und sprach nie über den Fortschritt der Afroamerikaner. Er erwähnte nichts über die unrechtmäßigen Inhaftierungen politischer Gefangener. Douglas sieht in Obamas Politik keinen Unterschied zu der Politik von George W. Bush oder anderen Präsidenten.
Die Hoffnung auf eine Veränderung in der Politik durch Obama wurde enttäuscht.
Der 11. September hatte zusätzlich weitreichende Folgen für Afroamerikaner und andere sogenannte Minderheiten. Der Rassismus durch die Polizei und in der Gesellschaft verschärfte sich enorm. Jeder der nicht „weiß“ war wurde unter Generalverdacht gestellt. Menschenrechte wurden zunehmend außer Kraft gesetzt.
Bis heute werden unschuldige Menschen grundlos erschossen. Das Ausmaß an willkürlicher Waffengewalt durch Staatsorgane hat unverhältnismäßig zugenommen und egal wer an der Regierung ist, es gibt wenig Hoffnung auf eine Veränderung.
Betroffen von Ungerechtigkeit und Unterdrückung sind nicht nur die Afroamerikaner, viele Millionen Menschen sind betroffen.
Absurd ist, dass man Menschen zu Minderheiten macht, um Unterdrückung und Gesetzlosigkeit an ihnen auszuüben. Tatsache ist aber, dass diese Leute, die andere als Minderheit betrachten, weltweit gesehen selber die Minderheit sind.
Zur Erinnerung
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Es gibt zahlreiche Zuwiderhandlungen in den verschiedensten Bereichen.
Sie betreffen viele Menschen, gleich welcher Hautfarbe.
Deswegen sollten alle "Black Panther" sein.
Und Polizisten? Sie glauben sie haben Macht, weil sie Waffen haben. Aber in Wahrheit gehören sie selber zu den Unterdrückten, die auch noch benutzt werden. Wenn sie klug wären, würden sie das perfide Spiel durchschauen und sich nicht zu Handlangern des Unrechts machen.
Die Verbindung von Kunst und Politik ist eine Notwendigkeit, um gegen Unterdrückung und Missstände vorzugehen, um ganz normale Menschen zu informieren und für Themen zu sensibilisieren.
Die Medien manipulieren Informationen. Kultur- und Kunstfreiheit muss man sinnvoll einsetzen, um die Menschen zu erreichen.
„All Power to the People!“.
(die aktuellen Ereignisse bezüglich der documenta-Kunstausstellung dienen der politischen Einschränkung der Kunstfreiheit. Auch die Pressefreiheit wird in diesen Tagen durch EU-Gesetzesveränderungen weiter massiv eingeschränkt und politisiert werden. Dazu werden wir noch ausführlich in einem gesonderten Artikel berichten). Es schleichen sich in vielen Bereichen zunehmende Kontrollen und Gesetze ein, die unser freiheitliches Leben und unser Recht auf differenzierte und ausgewogene Berichterstattungen behindern sollen. Noch kann man dagegen klagen. Noch hat man Rechte.)
Stoppt Rassismus & willkürliche Polizeigewalt!
Auch in Deutschland!
https://visiorama-report.blogspot.com/2022/08/das-independent-office-for-police.html
Das „Independent Office for Police Conduct“ aus GB - ein Vorbild und dringend benötigtes Amt für Deutschland
Aktuell wird in den Medien über den plötzlichen Tod einer jungen Iranerin im Iran berichtet. Vermutlich trat der Tod durch Gewalteinwirkung durch die sogenannte Straßenpolizei ein.
Im Iran werden Menschenrechte seit über 40 Jahren nicht eingehalten.
Die Menschen sind massiven Unterdrückungen und willkürlicher Gewalt ausgesetzt.
Aber auch in den USA und Deutschland, die sich als demokratische Rechtsstaaten bezeichnen, geschehen täglich (USA) und mittlerweile wöchentlich (in Deutschland) Straftaten durch Polizeibeamte.
Viele Menschen kommen in diesen demokratischen Staaten durch willkürliche Polizeigewalt ums Leben. Wie ist das mit der freiheitlichen Gesinnung vereinbar?
Im Iran gehen Tausende Menschen, Frauen und Männer auf die Straßen. Unter lebensbedrohlichen Voraussetzungen zeigen diese Menschen ihren Protest.
Wo gehen denn hier die Menschen auf die Straße, um gegen die zunehmende Polizeigewalt und die Missachtung von Menschenrechten zu protestieren? Hier hat man das Recht dagegen zu demonstrieren und muss nicht um sein Leben fürchten.
Wie gesagt, die Menschenrechte im Iran werden seit über 40 Jahren missachtet. 40 Jahre hat die Welt nichts dagegen getan, außer wirtschaftliche Sanktionen verhängt, die nur den zivilen Menschen noch mehr Leid brachten.
Dass sich die Medien gerade jetzt dafür interessieren hat politische eigennützige Gründe. Der Iran nimmt an der UN-Generalversammlung teil und indirekt will man durch die entstandenen Unruhen im Iran, Russland schaden...
Die Bevölkerung ist und bleibt weiterhin auf sich alleine gestellt, oder wollen die demokratischen Staaten den Menschen im Iran helfen?
Seien wir ehrlich, der Tod der jungen Frau wird nur für politische Zwecke benutzt.
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