UNSER BODEN:
Dort wachsen unsere Lebensmittel, dort wird Trinkwasser gefiltert und saubere Luft erzeugt. Die Erde ist auch der Lebensraum vieler Tiere, wie von Regenwürmern, Mäusen und Käfern. Unsere Erde kann auch das Klima stabilisieren. Denn gesunde Böden speichern wie die Ozeane Treibhausgase und tragen damit wesentlich zur Senkung von CO2 bei.
Der Mensch beutet die Erde durch seine Art der Landwirtschaft aus und macht ihn nachhaltig kaputt.
LANDGRABBING:
2008 prägte die Nichtregierungsorganisation GRAIN den Begriff Landgrabbing (Deutsch „Landnahme“, von eng. to grab = schnappen, grabschen) und bezeichnete damit den Landerwerb durch internationale Agrarkonzerne, private Investoren und staatliche Akteure mittels langfristiger Pacht- oder Kaufverträge von großen Agrarflächen. Inzwischen wird der Begriff auch auf betroffene Flächen für den Bergbau, Tourismus oder auch die Forstwirtschaft angewendet.
Die negative Assoziation des Begriffes ist auf die mit der Landnahme einhergehenden negativen Folgen für die Bewohner der betroffenen Flächen zurückzuführen. Oftmals kommt es zu der Zerstörung der Existenzgrundlage von Kleinbauern bei der Neuanlage von Plantagen, die häufig ohne eine Entschädigung erfolgt. Durch die niedrige Entlohnung von lokalen Arbeitern werden versprochene wirtschaftliche Anreize nicht geschaffen oder durch den Zuzug fremder Arbeiter die Arbeitslosigkeit der lokalen Bevölkerung sogar verstärkt. Nach dem "Verbrauch" der Böden werden versprochene Wiederaufforstungen nicht getätigt. Man hinterlässt ausgelaugtes, totes Land (wie zum Beispiel auf der Insel Madagaskar. Dort führen die Rodungen ohne Wiederaufforstung zum rasanten Artensterben und zum massiven Erdabfall). Darüber hinaus kommt es bei der Anlage von Monokulturen mit intensivem Pestizid- und Mineraldüngereinsatz zu einem starken und schädlichen Eingriff in die Umwelt und zur Vergiftung von Agrarprodukten/Lebensmitteln und Tierarten.
LANDGRABBING:
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