Die Klimaaktivisten, die sich für das Allgemeinwohl einsetzen oder korrupte Politiker, die angesichts der dramatischen Lage unserer Welt, immer noch das alleinige finanzielle Wohl der Konzerne stützen ohne Rücksicht auf das Leben?
Die CSU bleibt der verlängerte Arm der Industrie. Sie verharmlost und ignoriert die Klimakrise und das Wohl der Menschen.
Eine Partei, die es schon immer gut verstand, die Widersprüche ihrer eigene Partei zu kaschieren.
So war es doch die CSU, die den Ausbau der Windkraft in Bayern blockierte. Es war die CSU, die die Stromleitungen aus dem Norden verzögerte.
Wie will man so die Klimaziele erreichen?
Die CSU ist bestens bekannt für ihre populistischen Rufe, die die Grenzen zu Rechtsnationalisten oft überschreiten.
Aktuell fordert die CSU härtere Strafen für Klima-Aktivisten.
Damit egoistische SUV Fahrer ungestört ihren alleinigen Hintern in einem tonnenschweren, verbrauchsstarkem Wagen von A nach B befördern können? Müssen die Aktivisten für die Autoindustrie in Haft?
Unsere Erde stirbt:
Militärische staatliche Gewalt richtet sich gegen Gemeinschaften, die gegen die von Konzernen angetriebene Umweltzerstörung Widerstand leisten.
Gemeinden, die darum kämpfen, ihr Land und ihre Dörfer vor Bergbauunternehmen, Viehzüchtern und Agrarunternehmen oder vor Fracking zu schützen, sind häufig staatlicher und paramilitärischer Gewalt ausgesetzt.
Wir sehen das im Amazonas, wo Indigene Völker ermordet werden, weil sie versuchen, das Abholzen und Verbrennen ihrer Wälder zu stoppen.
Wir sehen das in Honduras, wo Aktivisten niedergeschossen werden, weil sie versuchen, ihre Flüsse zu schützen.
Wir sehen das in Bayern, wo man Klimaaktivisten inhaftiert, die sich im Gegensatz zu den konzerntreuen Politikern, für das Allgemeinwohl einsetzen.
Alleine im Jahr 2018 wurden weltweit 170 Aktivisten getötet.
Die uns vorliegenden Daten aus dem Jahr 2018 zeigen zwar nicht das ganze Ausmaß (die Dunkelziffer ist sicher höher) aber die dokumentierten Fälle zeigen 170 ermordete Umweltschützer weltweit.
Unbewaffnete Umweltschützer werden weltweit von Polizisten mit Tränengas, Wasserwerfern und sogar durch Schüsse verletzt oder getötet.
Die Regierungen vieler Länder erweitern ihre Notstandsgesetze, so dass sie auch bei klimabedingten Demonstrationen zur Anwendung kommen können, und erleichtern so die Unterdrückung von Umweltaktivisten, die von den Regierungen (bei uns in Bayern durch die CSU) unverhältnismäßig als Öko-RAF-Terroristen eingestuft werden und Operationen zur Aufstandsbekämpfung ausgesetzt werden.
Diese Abnormität ist eine schädliche und gefährliche Abkehr vom Zeitgeschehen. Diese Abnormale politische Anschauung unserer Lage, die sich gegen die Begebenheiten unserer Zeit richtet, birgt die Gefahr, Autokraten zu ermutigen und Bürger auf der ganzen Welt in ein gefährliches Gefühl der Anomie und politischen Lähmung zu führen.
Eine Regierung die die Gefahren unserer Zeit nicht erkennen will und Menschen daran hindert ihre friedlichen Aktivitäten fortzuführen, regiert völlig am Allgemeinwohl der Menschen und dem Zeitgeschehen vorbei.
Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu stoppen, müssen die Länder der Welt die weltweiten Netto-Kohlendioxidemissionen bis weit vor Ende des Jahrhunderts auf Null senken.
Bislang versagt die Weltgemeinschaft kläglich, was auch an dem Umgang mit Klimaaktivisten liegen mag - Regierungen verharmlosen die katastrophalen Tatsachen und glauben, sie müssen sich auf die Seite der Konzerne stellen. Man könnte den Eindruck bekommen, diese Leute sind völlig losgelöst von der Erde und die Folgen werden sie nicht betreffen.
Die Bedrohung durch Informationskrieg, zunehmenden rechtsextremistischen Patriotismus und disruptive Technologien, die nukleare Aufrüstung und der Klimawandel (der bereits jetzt zu noch nie da gewesenen Hungersnöten und Fluchtbewegungen führt) bedrohen die physische Infrastruktur, die Nahrung, Energie und andere lebensnotwendige Güter. Zudem werden durch die geführten Kriege lebensnotwendige Energieressourcen verschwendet und Umweltzerstörungen zu Lande, in der Luft und in Gewässern verursacht.
In vielen Foren für politischen Diskurs sehen wir verstärkt nationale Führer die sich über internationale Grenzen hinwegsetzen und Spaltungen und Wut erzeugen, statt Vernunft und Gemeinschaftssinn.
Moderene Informationstechnologien und soziale Medien ermöglichen Nutzern eine einfache Kommunikation und ein hohes Maß an Anonymität über Ländergrenzen hinweg. Dieser weitverbreitete, kostengünstige Zugang zu einem weltweiten Publikum hat es der Informationskriegsführung ermöglicht, falsche und manipulativen Botschaften an Bevölkerungsgruppen zu senden und gleichzeitig politische Interessen zu verbreiten.
Dadurch werden das notwendige Vertrauen und der Zusammenhalt untergraben, worauf eine konstruktive Gesellschaft angewiesen wäre.
Heutzutage könnten die Menschen in allen Ländern dieser Welt das Internet auch dafür nutzen, um gegen Desinformation in den sozialen Netzwerken zu kämpfen.
Sie können vorher recherchierte Fakten in die Welt tragen und gegen so manchen Unsinn Stellung beziehen. Jeder kann einen Teil dazu beitragen. Wir sollten das Zepter nicht den destruktiven Kräften überlassen.
Jeder kann Maßnahmen fordern, um die existenzielle Bedrohung durch einen Atomkrieg, durch Aufrüstungspolitik, durch Umweltzerstörungen und den ungebremsten Klimawandel oder massive Menschenrechtsverletzungen zu verringern. Angesichts der bisherigen Untätigkeit unserer Regierungen sollten wir der Welt laute und klare Forderungen stellen.
Um zu gedeihen und voranzukommen, brauchen die Menschen in erster Linie zuverlässige Informationen über ihre Welt - sachliche, neutrale Informationen und Menschen (Aktivisten) die andere Menschen für elementare Themen sensibilisieren. Politiker und Gesetze die das verhindern möchten handeln gegen das Leben und gegen sich selbst. Wir sollten auch diese Menschen vor sich selber schützen und diejenigen ermutigen und bestärken, die an das Allgemeinwohl denken.
Freiheit hört dort auf, wo man die Freiheit und das Allgemeinwohl anderer gefährdet.
Wir fordern gerechtfertigte Strafen gegen CDU/CSU Politiker, die in Sachen Korruption ganz vorne liegen. Korruption ist der erste Schritt zu allem Übel und muss bestraft werden. Vor allem Politiker, die eine besondere Verantwortung inne haben, sollten nicht ungestraft davon kommen. Die Justiz steht in der Verantwortung ein Zeichen zu setzen und dabei die Vorbildfunktion der Politiker bedenken.
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